würde bei Gesprächen zwischen Nachbarn plötzlich die Tür zufallen – mit der Aufschrift „Kein Trägerton vom Modem“
würde die Hausverwaltung in den neuen Duschen die fehlerhafte und ständig tropfende Microsoft-Browse statt der allseits beliebten Netscape-Browse installieren lassen. Durch den neuen ActiveX-Wasserenthärter kann es dabei allerdings schon mal dazu kommen, daß irgendein Scherzkeks durch die Browse die gesamte Wohnung umdekoriert.
würde jeden zweiten Tag ein Beamter der Post den Briefkasten wegen Reparatur schließen, um ihn „noch besser und effektiver“ zu machen.
würde es jeden Abend nach 21:00 im Treppenhaus zum Stau kommen.
könnte es schon mal vorkommen, daß man zwischendurch durch’s Fenster rausgeschmissen wird, gerade wenn man kurz davor war, das 15MB große Mittagessen fast fertig gekocht zu haben.
könnte es schon mal vorkommen, daß man die ganze Nacht ausgesperrt bleibt, weil der Service gerade für 18 Stunden nicht erreichbar ist.
würden die Hausbewohner ständig versuchen, Nacktbilder von sich im Hausflur aufzuhängen und dem Hausmeister mit Rausschmiß drohen, wenn dieser die Bilder abhängt.
würden die Hausbewohner in ihren Briefkästen ganz viele Briefe finden, in denen hilfsbereite, aber fremde Menschen, ganz ohne finanziellen Hintergedanken erklären, wie man ganz ganz viele $$$ macht oder wie man zu einem heißen Chat für zwei kommt.
würden überall in der Stadt „Probieren Sie unsere Wohnungen für 10 Stunden aus“-Coupons herumliegen … und plötzlich würden sich alle wundern, warum so viele WaReZ-Junkies, Phreak-Hippies, Newsgroup-BöseOnkelz und sonstiger Abschaum im Haus herumlungern.
würde das Treppengeländer schon seit Monaten wackeln – obwohl die Techniker schon verständigt sind und sich unter Hochdruck mit der Behebung des Problems befassen.
würde die Hausverwaltung als Übergangslösung, bis der Aufzug repariert ist, eine Treppe in den Aufzugsschacht bauen.
würde man überall auf Leute treffen, die Fragen wie „Wozu ist der Knopf ‚OBEN‘ am Aufzug da?“ oder „Wie kann ich Erotik laden?“ stellen, wobei sie ständig bemüht sind, diese aus dem Zusammenhang zu reißen.
könnte sich keine Frau länger als fünf Minuten im Treppenhaus bewegen, ohne nach Nacktbildern, Telefonnummer oder einem „heißen Gespräch“ gefragt zu werden.
würde der Briefkasten des Hausmeisters mit Beschwerden von Bewohnern überquellen, die Ihre Haustürschlüssel trotz mehrfacher und ausdrücklicher Warnung an Fremde weitergegeben haben und sich nun wunderen, warum ihre Wohnung ausgeplündert wurde.