Dienstag, 19. März 2024

Soundbars für Kinoerlebnisse auf kleinstem Raum

Selbst moderne Fernsehgeräte mit einem überzeugendem Bild haben keine extra Lautsprecher. Der Ton der eingebauten Lautsprecher ist nach hinten gerichtet und bestenfalls okay, ein Heimkinoerlebnis bieten sie auf Audioebene nicht. Während der Nutzer früher nur zwischen einer schlechten Audioqualität und dem Kauf eines kostspieligen Surround Systems wählen konnte, bietet sich mit den Soundbars nun ein guter Kompromiss an. Sie sind oft die erste Wahl, wenn eine sattere Klangqualität gewünscht wird und haben in den vergangenen Jahren aus mehreren Gründen an Popularität gewonnen.

Was spricht für den Kauf einer Soundbar?

Eine Soundbar ist kompakt und unauffällig und lässt sich problemlos am Fernseher positionieren. Stören dich die Lautsprecher am PC-Arbeitsplatz, ist eine Soundbar ebenfalls eine gute Lösung. Sie erhöhen die Klangqualität und sorgen auch am Laptop oder Notebook für Surround-Sound-Simulationen. Der Anschluss und die Bedienung sind für technische Laien einfach und weitgehend selbsterklärend.
Gerade wenn du nur den Sound verbessern willst und in einer hellhörigen Wohnung wohnst, reichen oft bereits einfache und günstige Soundbars. Mit meist zwei Kanälen vermitteln diese Soundbars jedoch nicht das volle Kino-Gefühl. Dafür sind Geräte mit mehr Kanälen und eingebauten Subwoofern nötig. Aber auch hier bieten Firmen wie zum Beispiel Samsung, Sony, Yamaha LG oder Philips eine breite Palette an Soundbars für jeden Anspruch und in unterschiedlichen Preisklassen an. Es lohnt sich der Blick auf Geräte von soundspezialisierten Firmen wie Teufel und Denon.

Nachteile und Grenzen

Der Sound ist direkter als bei einem Heimkino System, da er vom Gerät nach vorn ausgestrahlt wird. Eine Soundbar verstärkt den Ton und sorgt bestenfalls für einen dynamischeren Sound mit mehr Tiefe. Für ein wirkliches Kinofeeling fehlen die Lautsprecher, die für den entscheidenden Raumklang sorgen.

Alternativen zur einfachen Soundbar

Wer nicht auf ein kostspieliges Surround System umsteigen möchte oder das Platzangebot in kleinen Räumen Grenzen aufweist, der kann über eine Kombination aus Soundbar und einem AV-Receiver slimline nachdenken. Hierbei handelt es sich um eine platzsparende Miniversion eines AV-Receivers. Der AV-Receiver sorgt für ein zusätzliches räumliches Klangerlebnis, das mit einer Soundbar allein so nicht erreicht werden kann.
Mittlerweile finden sich viele Soundbars auf dem Markt, die mit externen Surround-Lautsprechern aufgewertet werden können. Per Fernbedienung oder der App auf Smartphone oder Tablet lassen sich die Lautsprecher zu- oder abschalten und können individuell gesteuert werden.
Im Mittelklassebereich bietet die Firma Denon die Soundbar DHT-S517H für unter 400 Euro an. Mit Dolby Atmos wird ein Surround Sound ohne hintere Lautsprecher erreicht. Der zusätzliche Subwoofer sorgt für stärkere Bässe und ein volleres Klangerlebnis.