Staubsaugen ist heutzutage keine Arbeit mehr, die unbedingt selber erledigt werden muss. Stattdessen können dafür Saugroboter eingesetzt werden, die seit etwa 20 Jahren auf dem Markt sind. Inzwischen sind die kleinen autonomen Helfer ausgereift und verfügen sogar über smarte Eigenschaften. Doch was bringen sie im Alltag tatsächlich? Dieser Frage wollen wir im folgenden nachgehen anhand einiger Modelle nachgehen.
Roborock Saugroboter S7
Unter dem Kürzel S7 ist eine ganze Serie von Roborock Saugrobotern unterwegs. Die Modelle können nicht nur saugen, sondern auch wischen. Dafür sind die Geräte mit einem Wassertank versehen, der ein Fassungsvermögen von 300 ml hat. Der für das Wischen zuständige Mop arbeitet mit einer Schalltechnologie und wischt den jeweiligen Bereich des Bodens etwa 3.000 Mal pro Minute. Der Saugroboter ist in der Lage einen Teppich zu erkennen. Dann zieht er den Mop ein und saugt. Für das Saugen kann er auch eine Gummibürste für die Tiefenreinigung aktivieren. Die Saugkraft liegt bei 2.500 Pa. Die Geräte agieren einerseits autonom. Doch mit Hilfe der Roborock App und Alexa sind die Saugroboter Modelle der S7 Serie auch per Sprache steuerbar. Eine Kindersicherung sowie andere Einstellungen sind per App aktivierbar.
Das mit der Kindersicherung ist natürlich immer wichtig. In diesem Fall geht es hauptsächlich darum zu verhindern, dass kleine Kinder das gute Stück für ein Spielzeug halten und aus Spaß in Gang setzen. Das klappt mit dieser Kindersicherung sehr gut. Des weiteren generieren die S7 Saugroboter relativ wenig Geräuschkulisse und lassen sich außerdem problemlos handhaben. Die Geräte erkennen sicher Höhenunterschiede zwischen Böden und Teppichen und kommen sogar ohne Schwierigkeiten auf hohe Matten hinauf. Die Wisch- und Saugleistungen sind erstaunlich gut. Die Geräte kommen an sich in jeden Winkel – nur den einen oder anderen schmalen Spalt zwischen Möbelstücken können logischerweise nicht erreicht werden. Da muss dann doch der gute alte Handfeger genommen werden. Die App macht einen sehr sicheren Eindruck. Damit lässt sich bei der ersten Inbetriebnahme beobachten, wie der Saugroboter beim ersten kompletten Befahren der Räume von diesen Bilder anfertigt, die er später für die Navigation verwendet.
Saugroboter RX9-2-4ANM von AEG
Das auf den ersten Blick Auffällige an diesem AEG Saugroboter ist dessen dreieckige Form. Damit soll er besser als die runden Modelle in die Ecken kommen. Zur Erkennung der Gegebenheiten in den Räumen arbeitet der Saugroboter sowohl mit einer Kamera wie mit Lasertechnik. Er bekommt dadurch einen 3D Eindruck, was das Erkennen von Hindernissen verbessert. Das Gerät kann autonom agieren, aber über die RX9 App auch jederzeit gesteuert werden. Über die App können auch spezielle Reinigungspläne erstellt werden. Der Akku des Gerätes soll genügend Kapazität für bis zu 70 Minuten Einsatzdauer besitzen. Der Staubbehälter hat ein Fassungsvermögen von 700 ml. Als smartes Gerät ist dieser Saugroboter auch WLAN fähig.
Die dreieckige Gestaltung dieses Saugroboters von AEG ist keineswegs nur ein werbewirksamer Einfall der Designer, um die Sichtbarkeit des Modells zu erhöhen. Vielmehr wird damit tatsächlich dessen Eckentauglichkeit verbessert. Der Sauger generiert insgesamt ein sehr ansprechendes Reinigungsergebnis und ist in Sachen Navigation sicher unterwegs. U. a. in dieser Hinsicht erweist sich der RX9 als lernfähiges Gerät, das zunächst sorgfältig die Räume erkundet, ehe es sich zielstrebig an die Arbeit macht.
Medion Saugroboter E32
Der Saugroboter E32 ist im Medion Sortiment längst zum Dauerbrenner geworden. Aufgrund der Akkulaufzeit von bis zu 120 Minuten scheint er ein besonders ausdauerndes Gerät zu sein. Er verfügt über einen Timer. Damit kann festgelegt werden, an welchen Tagen er saugen soll. Die gewünschte Uhrzeit kann über den Timer natürlich auch eingestellt werden. Des weiteren können verschiedene Reinigungsmodi gewählt werden. Dazu gehören so spezielle Sachen wie etwa Punktreinigung und Kantenreinigung. Der Saugroboter verfügt über eine Sensortechnik, die dafür sorgt, dass er nicht mit Möbeln kollidiert oder beim Saugen von Treppen abstürzt. Der E32 von Medion entpuppt sich im Alltag als ein sehr praktischer Saugroboter. Die Ersteinrichtung ist keine Hürde und da er völlig autonom und zielstrebig unterwegs ist, benötigt er auch keine besondere Beobachtung. D. h., die Fernbedienung wird kaum benötigt. Die Sorge, dass er vielleicht doch abstürzen könnte, ist unbegründet. Denn wenn er doch an eine Schwelle gerät, die ihm zu hoch erscheint, stellt er sofort den Dienst ein. Gerät er in Bereiche, die mit Möbeln voll gestellt sind, findet er – falls vorhanden – den jeweiligen Ausweg. Ist kein solcher Ausweg vorhanden (interessanter Test), bekommt er das mit und stellt ebenfalls den Dienst ein. Hinsichtlich Akkulaufzeit scheint er tatsächlich einer der Besten zu sein. Auch die Saugergebnisse sind okay und die beim Arbeiten entstehende Geräuschkulisse ist eher