Freitag, 29. März 2024

Private Krankenversicherung für Studenten

Jeder Student kennt das Problem. Es naht der Anfang des Semesters und beim Immatrikulationsbüro ist der Versicherungsnachweis vorzulegen. Beim Blick auf den monatlichen Abschlag überkommt es einen. Stellt die private Alternative zur gesetzlichen Krankenversicherung nicht vielleicht die bessere Alternative dar.

Heute ist es so, dass viele Studenten tatsächlich zur privaten Krankenversicherung greifen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich, doch die meisten Studenten werden nach wie vor über den Preis zu einem Wechsel motiviert.

Nach spätestens vierzehn Semestern muss jeder Studierende, der bei einer gesetzlichen Krankenversicherung versichert ist ca. 140 Euro bezahlen. Hier genießen die privat Versicherten klare Vorteile. Bei den meisten privaten Krankenversicherungen spielt die Anzahl der abgeleisteten Semestern keine Rolle. Der versicherte Student bezahlt durchgängig den gleichen Betrag.

Viele Studenten sind bis zum 25. Lebensjahr über die Eltern mitversichert. Dann jedoch wird eine eigene Krankenversicherung fällig. Hier fangen viele an zu überlegen.

Ein Punkt, der bei der privaten Krankenversicherung überzeugen kann, ist die freie Wahl von erwünschten Leistungen seitens des Versicherers . Individuell werden diese angepasst und entsprechen oftmals eher den Kundenwünschen als die Leistungspakete der gesetzlichen Krankenversicherungen.

Letztlich bleibt zu erwähnen, dass die Beiträge für die studentische Krankenversicherung im Jahr 2011 gleich um 20% gestiegen ist. Dies hat natürlich auch zu Verunsicherung beigetragen und den gesetzlichen Krankenversicherungen nicht gerade Zulauf beschert.

Zusammengefasst lässt sich als Trend also durchaus sagen, dass die privaten Versicherer nicht nur, wie viele nach wie vor annehmen, bei gutbetuchten Senioren auf dem Vormarsch sind. Stattdessen greifen auch immer mehr junge Menschen zur privaten Krankenversicherung. Dies hat wiederum auch Einfluss auf die großen Gesetzlichen, die plötzlich in Zugzwang geraten und mit attraktiven Angeboten nachziehen müssen. Doch dies scheint nur bedingt statt zu finden.