Kurzinhalt Blackbird
Der Roman „Blackbird“ von Matthias Brandt thematisiert das Schicksal eines Teenagers in den 1970er-Jahren. Wie so ziemlich jeder Jugendliche hat auch der 15-jährige Morten Schuhmacher, genannt „Motte“, mit ganz alltäglichen Problemen zu kämpfen: Ärger in der Schule, die Trennung der Eltern und die erste große Verliebtheit. Doch dann erkrankt sein bester Freund namens Bogi an Krebs und Mottes Welt steht endgültig Kopf. Mit einem Mal muss Motte sich den großen Fragen des Lebens stellen und einen Weg finden, nicht nur mit dem ungewissen Schicksal seines besten Freundes zurechtzukommen, sondern nebenbei auch noch alle anderen kleinen und großen Herausforderungen zu meistern. Dabei werden Mottes Erlebnisse von dem Geruch geklauter Mentholzigaretten, den legendären Klängen David Bowies und einem humoristischen, für die damalige Zeit typisch jugendlichen Erzählstil begleitet.
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Fazit
Der Autor erzählt die Schicksale junger Menschen in den 70er-Jahren auf lockere und dadurch doch so eindringliche Weise, dass man hier sowohl ins Lachen, als auch ins Weinen gerät. Die Themen rund um Verlust, Schmerz und Liebe werden leicht zugänglich behandelt, was den Roman nicht nur für Erwachsene, sondern auch für interessierte Jugendliche ab 16 Jahren absolut lesenswert macht. Mit „Blackbird“ erwartet die Leserschaft eine emotionale Reise zurück in die wilden 70er-Jahre. Der Roman bietet sich auch als Schullektüre für Schüler und Schülerinnen der Mittelstufe an. Alles in allem handelt es sich bei dem Jungendroman um eine tiefgreifende, nachdenklich stimmende Geschichte, die den Lesern und Leserinnen noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Reinschauen lohnt sich!
Kurzbiografie des Autors
Matthias Brandt, Sohn des ehemaligen deutschen Kanzlers Willy Brandt, wurde 1961 in Berlin geboren. Seit den 1980ern steht er als Schauspieler vor der Kamera. Besonders bekannt wurde er in der Serie „Polizeiruf 110“ in der Rolle eines Münchner Kriminalkommissars. Bereits mehrfach wurde Brandt für seine schauspielerischen Leistungen ausgezeichnet, zuletzt wurde er 2018 mit dem Hessischen Film- und Kinopreis geehrt. Nebenberuflich ist Brandt ebenfalls als Hörbuchsprecher tätig. 2022 hat er Roger Willemsens Roman „Afghanische Reise“ seine Stimme verliehen. Seine Autorentätigkeit nahm Brandt erstmals 2016 auf. In seinem autobiografischen Debütroman „Raumpatrouille“ verarbeitet er die Erlebnisse seiner Kindheit. Das zweite schriftstellerische Werk „Blackbird“ erzählt diesmal aus fiktiver Sicht von den Erlebnissen und Schicksalsschlägen eines jungen Lebens. Anfang 2023 steht Matthias Brandt zusammen mit Musiker Jens Thomas im Rahmen von „Die Bergwerke zu Falun“ wieder auf der Theaterbühne. Hierbei handelt es sich um eine Collage aus den Erzählungen von E. T. A. Hoffmann.
Zur Autorenvorstellung Matthias Brandt:
https://www.buchhilfe.net/blackbird-matthias-brandt/autorenvorstellung-matthias-brandt/